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Events im Schlachthof

25.02.2024

Das Leben ist beständiger als Krieg
Poesie und Musik

17:00 -18:45 Uhr
Überlebensmelodie: Künstlerische Unbeugsamkeit in Zeiten der Unsicherheit

In einer Zeit voller Unsicherheiten und Aufruhr wird das Konzept des Überlebens zunehmend relevant. Geht es dabei nur um die schlichte physische Existenz oder reicht das nicht aus? Als Künstler haben wir uns mit Überleben in schwierigen Zeiten auseinandergesetzt und sind auf viele Inspirationsquellen gestoßen: Künstler und Komponisten, die trotz tragischer Umstände ihre künstlerische Integrität bewahrten.

Ihre Werke bieten uns Hoffnung und Trost in Zeiten der Unsicherheit und des Zweifels. Unterdrückung kann in vielfältigen Formen auftreten, doch die Freiheit der Seele manifestiert sich oft in Kreativität. Menschen haben in schwierigen Situationen weiterhin geschaffen – in Ghettos, Konzentrationslagern und Exilen.

Unser Projekt, eine Fusion aus Geschichte und Musik, soll jenen helfen, die nach Sinn, kreativer Freiheit und Selbstverwirklichung streben – trotz der Herausforderungen unserer Zeit. Wir hoffen, dass unser Vorhaben Inspiration, Hoffnung und Mut vermittelt.

In einer Welt, die von Ungerechtigkeit, Aggression und wachsender Negativität geprägt ist, kann die gemeinsame Schönheit der Musik dazu beitragen, diesen Strom zu mildern und einen positiveren Ausblick auf die Zukunft zu bieten.


19:00-22:00 Uhr
Ukrainische Dichter im Exil:
Iryna Yevsa, Iryna Ivanchenko, Mikhail Judovski, Alena Maksakova
Begleitet von: Michael Makarov (Geige), Tony Osanah (Gitarre)
(auf Ukrainisch, Russisch mit Übersetzung)

Der Gedichtabend präsentiert überwiegend Kriegsgedichte, die von den Wirren, Emotionen und der Menschlichkeit in Kriegszeiten erzählen. Die Gedichte werden von den Autoren selbst rezitiert und entführen die Zuhörer in eine Welt voller Verluste, Hoffnung, Leid und gelegentlich auch Triumph. Teilnehmer wie Irina Yevsa, Irina Ivantschenko, Mikhail Judovsky, Olena Maksakova und andere werden ihre eigenen Gedichte vortragen, ebenso wie Werke außergewöhnlicher Zeitgenossen, die in der Ukraine verbleiben, wie beispielsweise Alexandr Kabanov. Die Gedichte werden auch in Übersetzungen vorgetragen.

26.02.2024

19:00-22:00 Uhr

Solidaritätskonzert Ukrainische und Deutsche Musiker

Eine internationale Veranstaltung, bei der sich die Gruppe Absinto Orkestra mit einer ukrainischen Banduristin Mariia Korchak und Klezmermusikern Juri Vedenyapin aus Polen auf der Bühne abwechseln wird.

Absinto Orkestra

„Wir spielen immer um die Freiheit. Hinter Gittern im Knast, hinter den Flaggen auf der Demo, hinterm Mond im Sonnenschein. Also machen wir uns mal frei – obenrum und untenrum, in den Köpfen und in den Herzen.
Virtuos treiben wir uns durch die Balkan-Metropolen, drehen eine Runde durch den Mittelmeerraum, biegen kurz vor dem Ural ab, und mischen dabei die Epochen, Sprachen, Eigenes mit Geliehenem, Gassenhauer mit Improvisationskunst. Wir können die Freiheit hören, und mit ihr spüren wir Liebe und Vergänglichkeit, Witz und Sehnsucht, Melancholie und Rausch.
Freiheit ist, wenn die vier Viertel eines Taktes freundlich zusammenrücken und Platz machen für ein fünftes oder sechstes Viertel. Wenn die Harmonien des Abendlandes im Klezmertal von Jazz-Skalen umarmt werden. Wenn Texte sich aus den Fesseln der Sprache befreien und wir sie dennoch verstehen. Wir sind so frei – Fulitschai!
Seit 20 Jahren erzählt das Absinto Orkestra seine großen und kleinen Geschichten von der Freiheit, gemeinsam und jeder Musiker auf seine Weise: der Geiger pendelt zwischen Gershwin und Grapelli, der Gitarrist zupft Django Reinhardt am Schnorres, das Saxophon rast durch die Bebop Achterbahn, und der singende Mandolinenspieler hat seine bessarabischen Wurzeln tief eingegraben in den Boden der russischen Heimat des Mannes am Kontrabass.
Die Gedanken sind frei, wohin die Reise geht. Lunaaaa! Manchmal Gipsy, meistens tanzbar, immer frei im Hier und Jetzt.“

27.02.2024

19:00-22:00 Uhr

Kunstvolle Konvergenz: „Wie es einmal war“ & „Himmlischer Charkiw“

Das Dakh-Drevo des 'Center of Contemporary Arts DAKH' präsentiert die beeindruckende Musikperformance 'Wie es einmal war'. Das Konzert wird alte rituelle Gesänge, Soldatenlieder und zeitgenössische Liebesromanzen beinhalten. Da es sich jedoch um ein Konzert mit Gesprächscharakter handelt, wird das Publikum auch interessante Geschichten aus dem Leben der ursprünglichen (dörflichen) Interpreten hören, die den Kontext und die innererste Natur dieses einzigartigen Phänomens der traditionellen ukrainischen Polyphonie frei legt. Die Geschichten werden auf Ukrainisch und Deutsch erzählt.
Dakh-Drevo sind: Hanna Okhrimchuk (Gesang), Serhiy Okhrimchuk (Geige, Gesang), Olga Okhrimtschuk (Gesang) und Sofia Baskakova (Gesang).

Igor Baulin und Alena Maksakowa präsentieren ihr "Himmlisches Charkiw", verbinden dabei Musik mit Gedichten eines der bekanntesten und beliebtesten Dichter des 20. Jahrhunderts, Chichibabin, sowie einem weiteren bekannten Charkiw-Poeten, Kostinsky.

Beide Performances vereinen zeitlose Verse mit zeitgenössischer Musik.

Ticket "Das Leben ist beständiger als Krieg"

Am 25.02.2024

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Ticket "Solidaritätskonzert Ukrainische und Deutsche Musiker"

Am 26.02.2024

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Ticket "Kunstvolle Konvergenz“

Am 27.02.2024

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Kontakt

Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.
Munrnaustrasse 1 
65189 WIESBADEN

Telefon: 0611-97445-0
Bürozeiten: Mo-Fr, 9:00-17:00

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